DJK zieht in nächste Totopokalrunde ein

Zu einem der seltenen Pokalspiele kam es unter der Woche in Leiblfing als die DJK Straubing auf den Gastgeber die DJK Leiblfing traf. Bei de konnten ihre Turniere in der ersten Runde gewinnen und standen sich damit in der 2. Runde gegenüber.
Die Gäste begannen druckvoll und spielten mutig nach vorne. Bereits in der siebten Minute wurde dies belohnt als Fedeneder nach einer Ecke von Kossa den Ball per Kopf im Tor unterbrachte. Die Leiblfinger wirkten geschockt und teilweise auch etwas überfordert mit dem frühen Pressing der Gäste, sodass sich in der Hintermannschaft immer wieder Lücken auftaten. In der zwölften Minute leitete Garbers einen Angriff über links ein, schickte Nickles auf die Reise, der dann an zwei Gegenspielern vorbei in den Sechzehner marschierte und überlegt auf Sperl zurücklegte. Dieser musste nur noch den Fuß zum zweiten Treffer hinhalten. Es sah so aus als würden die Straubinger die Leiblfinger regelrecht überrennen. In der 20. Minute traf ein Freistoß von Fedeneder nur die Latte. Auch in den nächsten zehn Minuten ging die Partie größtenteils auf ein Tor. Doch man verpasste es die Entscheidung bereits früh zu erzwingen und ließ die Gastgeber ins Spiel kommen. Ab der 30. Minute entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Fedeneder konnte einen Schuss der Heimelf gerade noch abblocken zur Ecke, währenddessen Nickles nach einem Alleingang alleine vor Krottosch vergab. So ging es mit der 2:0-Führung aus Sicht der Gäste in die Kabine. Die Gäste wollten nach der Pause an die gute Anfangsphase anknüpfen und setzten die Verteidigung erneut früh unter Druck. Doch die Gäste schafften es sich zu befreien und einen Konter über links zu spielen. Sennebogen grätschte den Stürmer im Strafraum ab, woraufhin, der souveräne, Schiedsrichter Rauh auf Elfmeter entschied. Mayerhofer verwandelte sicher zum Anschlusstreffer nach 56 Minuten. Das Spiel war von nun an wieder offen und die Heimelf machte von nun an Druck. Die Straubinger schafften es in dieser Phase nicht sich wirklich zu befreien und sich gute Chancen herauszuspielen. Die Gastgeber waren, da effektiver und so schloss Mayerhofer mit einem schönen Schuss aus 20 Metern zum Ausgleich ab. Es sah so aus als würde sich die mangelnde Chancenverwertung der Gäste aus der ersten Halbzeit rächen. Denn es kam wie es kommen musste. Das Momentum war nun endgültig auf Seiten der Leiblfinger und man konnte gegen nicht zwingende Gäste das Spiel komplett drehen und mit dem 3:2 durch Maier erstmals in Führung gehen. Wer nun dachte das Spiel sei gelaufen hatte falsch gedacht. Die Gäste mobilisierten nochmal alle Kräfte und stürmten auf das Leiblfinger Tor. Krottosch konnte jedoch einen Abschluss von Nickles alleine vor ihm, sowie einen starken Weitschuss aus der zweiten Reihe von Gartner entschärfen. Es gab vier Minuten Nachspielzeit oben drauf. In der letzten Minute tankte sich Englmeier auf links nochmal durch bevor er kurz vor dem Sechzehner regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Alle verfügbaren Spieler, sowie Torhüter beider Mannschaften befanden sich nun im Leiblfinger Sechzehner. Der Freistoß landete dann über Umwege irgendwie vor den Füßen von Torhüter Steinberger, der gedankenschnell den Ball zum vielumjubelten Ausgleich ins Tor schob. Sein erstes Tor für die Seniorenmannschaft! Dies war auch die letzte Aktion in der regulären Spielzeit. Aufgrund der bereits sehr tiefstehenden Sonne ging man sofort zum Elfmeterschießen über. Die Gäste fingen mit Müller an, der den Ball sicher unten links verwandeln konnte. Eiglsperger schaute Steinberger aus und traf ebenfalls. Nächster Schütze der Gäste war Gartner, der ebenfalls souverän verwandelte. Zweiter Schütze der Gastgeber war Maier Alois, der wie Eiglsperger Steinberger in der falschen Ecke wähnte. Dritter Schütze auf Seiten der Gäste war Kossa, der auch verwandeln konnte. Auf der anderen Seite trat Mayerhofer zum dritten Elfmeter an. Doch ausgerechnet Mayerhofer, der im Spiel einen Elfmeter und ein weiteres Tor schoss versagte vom Punkt, da Steinberger dieses Mal in der richtigen Ecke war. Fedeneder konnte nun mit einem Treffer den gesamten Druck auf die Gastgeber legen. Fedeneder versenkte den Ball mit Zug unhaltbar links oben im Winkel. Maier Michael musste nun treffen. Er behielt die Nerven und somit lag die Chance bei Englmeier das Spiel zu beenden. Auch er traf rechts unten knapp an Krottosch vorbei ins Tor zum Sieg der Gäste.
Ein Spiel, dass an Spannung nicht zu überbieten war und für die Zuschauer höchst amüsant anzuschauen war.
Die DJK zieht damit in die nächste Runde ein, in der der Gegner noch nicht feststeht. Doch man hat nun Blut geleckt und wird versuchen in diesem Pokal so weit wie möglich zu kommen.