Mit einem Kraftakt belohnte sich die DJK für ihre engagierte Leistung mit wichtigen drei Zählern in der Partie gegen den FC Alburg. Ein 4:3 stand am Ende zu Buche. Die Gäste kamen nach einer knappen Viertelstunde durch Freundorfer zum Führungstreffer, der aus einem Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft der DJK resultierte. Wenige Minuten später jedoch erzielte Tom Achatz, der in dieser Verfassung ein ganz anderer Faktor als vergangene Saison sein kann, durch einen sehenswerten Freistoß wie in der Vorwoche den Ausgleich. Andreas Sperl, dem ein Treffer ebenso zu gönnen wäre, wurde kurz darauf im Alburger Strafraum zu Fall gebracht, woraufhin der Schiedsrichter auf den Punkt zeigte. Achatz spielte erneut seine Routine aus und hämmerte die Kugel unhaltbar ins rechte obere Eck zur 2:1-Führung für seine Mannschaft, die das Spiel bis zur Pause souverän dominierte, während der FCA nicht nennenswert vorm Gehäuse der Semmelmann-Schützlinge auftauchen konnte. Rund eine Stunde war gespielt, als ein Versuch des Spielaufbaus gründlich missglückte und erneut Freundorfer nach abgefangenem Aufbaupass zur Stelle war und Keeper Pratsch keine Chance ließ. Rund zwanzig Minuten vor dem Ende war dann Kevin Kossa bei seinem Startelf-Comeback zur Stelle und vollstreckte aus kurzer Distanz einen Kopfball von Kapitän Weindler, der eine Hereingabe verlängert hatte, zum 3:2, das der eingewechselte Ömercan Serin wenig später auf 4:2 in die Höhe schraubte. Sein Distanzschuss wurde von einem Alburger noch entscheidend abgefälscht. Es war jedoch noch einmal Zittern angesagt, da die Gäste durch einen Sonntagsschuss von Lehner in den Torwinkel noch einmal auf 4:3 herankamen. Bei diesem Resultat blieb es letztendlich und so feierte die DJK Straubing im zweiten Spiel der Saison den ersten Sieg und ist nun endgültig in der höheren Spielklasse angekommen. Auch Neuzugang Sgraja konnte bei seinem Debüt überzeugen, sodass das nächste Spiel mit durchweg positiver Stimmung angegangen werden kann.
Die Reserve zitterte sich in einem ereignisreichen Spiel zu einem 5:4-Erfolg, der am Ende nicht unverdient, aber doch extrem glücklich war. Den Torreigen eröffnete Sebastian Kettl mit einem echten Traumtor per Direktabnahme aus knapp 20 Metern, Warth erhöhte mit einem Freistoß aus etwa 40 Metern auf 2:0 und ließ den Alburger Schlussmann alt aussehen. Nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft kamen die Gäste zum 2:1. Minks stellte mit einem tollen Linksschuss den alten Abstand wieder her, doch die DJK ließ sich erneut auskontern und offenbarte Lücken in der Abwehr, was mit dem 3:2 bestraft wurde. Jerimias setzte kurz vor der Halbzeit zu einem Solo über das halbe Spielfeld an, ließ die ohnehin nicht junge Gästeabwehr alt aussehen und vollendete eiskalt zum 4:2 Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel wollte man die Partie besser kontrollieren, doch zeigte erneut Schwächen in den Bereichen Kondition und Konzentration auf und ließ den Gegner auf 4:3 herankommen. Warth erzielte nach herrlichem Zusammenspiel mit Umul das 5:3, was jedoch postwendend durch das 5:4 beantwortet werden konnte, nachdem Torhüter Steinberger zu spät aus seinem Tor gekommen war. Wenig später hätten die Alburger durch einen Elfmeter gar den Ausgleich markieren können, vergaben aber kläglich. So brachte man das 5:4 mit letztem Einsatz über die Zeit und konnte etwas Sicherheit für kommende Aufgaben gewinnen.