Bei herrlichem Frühlingswetter empfing die DJK am Sonntag die Reserve des RSV Ittling. War diesem Duell aufgrund der Wechselposse um Andreas Sperl im Vorfeld noch besondere Brisanz zugeschrieben worden, so war davon auf und vor allem neben dem Spielfeld wenig zu erkennen. Vor einer mäßigen Zuschauerkulisse entwickelte sich ein eher durchschnittliches A-Klassenspiel, aus dem die Gastgeber letztlich als verdienter Sieger hervorgingen. Zunächst hatte es jedoch weniger rosig ausgesehen: ein eigentlich harmloser Eckstoß des RSV wurde von einem DJK-Akteur noch entscheidend abgefälscht und fand an Keeper Pratsch vorbei ihren Weg ins Tor. Davon ließ sich der Favorit jedoch wenig beeindrucken und hatte in Person von Ex-Ittlinger Kevin Kossa prompt die Antwort parat: Kossa kam nach einem flachen Freistoß im Strafraum frei zum Abschluss und ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen, sein Torkonto weiter in die Höhe zu schrauben. Die DJK kontrollierte in der Folge weitestgehend Ball und Gegner und kam u.a. durch Gnatz und Achatz zu einigen aussichtsreichen Torgelegenheiten, die entweder das Aluminium oder der lange Zeit starke Ittlinger Schlussmann vereitelten. Doch Thomas Achatz wollte seinem Sturmpartner Kossa nicht nachstehen und erzielte ebenfalls seinen zwölften Saisontreffer, nachdem sich Kossa stark bis zur Grundlinie durchgetankt und seinen Mitspieler mustergültig bedient hatte, sodass dieser nur noch einköpfen musste. Mit einer 2:1-Führung im Rücken wurden die Seiten gewechselt. In der zweiten Hälfte kamen die Gastgeber erneut zu so mancher guten Chance, doch auch Urbanczyk scheiterte nach einem schönen Distanzschuss am Aluminium. Der "torgefährlichste Verteidiger der A-Klasse" Simon Schub machte seinem Ruf wieder einmal alle Ehre und drückte das Leder nach einem Fehlgriff des Ittlinger Keepers mit letztem Einsatz über die Linie - bereits das sechste Saisontor des Abwehrspielers. Zwar drückten die Hausherren auch in der Schlussphase permanent auf das Ittlinger Gehäuse, Zählbares sprang dabei jedoch nicht mehr heraus. Alles in Allem ein verdienter Sieg für die DJK, der Sicherheit für die kommenden Wochen der Entscheidung bringen sollte.