Die Frage über die Vorherrschaft im Straubinger Stadtnorden ist seit Sonntag Nachmittag eindeutiger erklärt als erwartet. Eine starke DJK Straubing besiegte den Nachbarn vom Wundermühlweg vollkommen auch in dieser Höhe verdient mit 4:1. In der ersten Hälfte war es ein langes Abtasten beider Teams denen man anmerkte, dass oberste Priorität das Vermeiden von Fehlern war. Der FC SR stand sehr tief in der eigenen Hälfte und die DJK Straubing suchte Wege um das Spiel machen zu können. Somit waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware und es dauerte bis zur 37. Minute, ehe Benni Franz seine Farben mit einem Wahnsinnstor aus 40 Metern in Führung brachte. Mit einem knappen 1:0 für die Gäste ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte erhöhte die Gastmannschaft den Druck auf das FC-Tor und ging nach herrlicher Vorarbeit von Gregor Urbanczyk durch Max Reinhardt mit 2:0 in Führung. Da der FC nicht in der Lage war gegen die gut gestaffelten Semmelmann-Schützlinge Druck aufzubauen, war das 3:0 die logische Konsequenz. Wiederum Urbanczyk flankte herrlich in den Strafraum wo erneut Reinhardt zur Stelle war und per Kopf vollendete (65.). Nun verflachte die Partie etwas und die DJK ließ die Zügel etwas schleifen. Daher hatten die Hausherren kurze Zeit etwas mehr vom Spiel und verkürzten in der 71. Minute mit einem wunderschönen Flugkopfball auf 1:3. Allerdings ließ die DJK danach nichts mehr anbrennen und Kapitän Fabian Weindler krönte seine bärenstarke Vorstellung in letzter Sekunde noch mit einem herrlichen Schuß aus 18 Metern mit dem 4:1 Endstand. Letztendlich war es ein vollkommen verdienter Sieg für die DJK Straubing in einem jederzeit fairen Match, das in Anton Gierl (TSV Stallwang) einen äußerst umsichtigen und souveränen Leiter hatte. Erwähnenswert ist noch das bemerkenswerte Comebach von Stephan Ertl in der ersten Mannschaft, der nach seiner schweren Schlüsselbeinverletzung eine äußerst starke Leistung ablieferte.
Jetzt gilt es für die DJK Straubing am nächsten Spieltag gegen die Spvgg Pondorf nachzulegen, um weiter mit an der Tabellenspitze verweilen zu können.