Wichtige drei Punkte im Auswärts-Fight gegen Hankofen
Bei wunderbarem Frühlingswetter reiste die DJK Straubing nach Hankofen, um sich gegen die dort ansässige Reserve zu beweisen. Im Hinterkopf hatten viele noch das Hinspiel, das mit 0:4 ordentlich in die Hose gegangen war - doch wer dachte, es würde zu einer Wiederholung der Ereignisse aus der Vorrunde kommen, der hatte sich getäuscht. Thorsten Griesbeck biss auf die Zähne, stellte sich in den Dienst der Mannschaft und machte seine Sache in der Zentrale trotz seines Handicaps nach seiner Verletzung hervorragend. Zum Spiel: Arber Bujupi hatte bereits früh die große Gelegenheit, sein Team in Führung zu schießen, vergab aber frei vorm Hankofener Keeper, der die Beine gerade noch rechtzeitig zusammenbringen konnte und abwehrte. Doch nach rund 20 Minuten marschierte plötzlich Kevin Kossa allein auf das Gehäuse der Heimmannschaft zu, verlud den Torwart und verwandelte sicher zur Führung. Danach ließ man jedoch etwas schleifen, die Fehler häuften sich und aus einem individuellen Fehler auf der rechten Abwehrseite resultierte schließlich das 1:1. Der Hankofener Angreifer überwand Torhüter Pratsch, der einmal mehr eine super Leistung ablieferte, aus spitzem Winkel, ohne dem Schlussmann jedoch eine Chance zu lassen. Bis zur Pause und auch danach plätscherte das Spiel eher dahin. Es dauerte bis zur 70. Minute, als Julian Meindl nach einem Aussetzer des Hankofener Torwarts, der nach einem Freistoß den Ball eigentlich schon sicher zu haben schien, ihn aber fallen ließ, den Ball aus 50 Zentimetern Entfernung unter die Latte drosch und seine Mannschaft wieder in Front brachte. Kurz vor Schluss dürfte auch dem fleißig, aber unglücklich agierenden Torjäger Sperl ein Stein vom Herzen gefallen sein, als er mit einer feinen Einzelleistung mehrere Gegner aussteigen ließ und trocken ins kurze Eck abschloss. Dieser Treffer zum 3:1 sorgte schließlich für die Entscheidung in einem Spiel, das die DJK nicht über spielerische Sahnestücke, sondern über einen leidenschaftlichen Kampf für sich entschied. Die Hankofener Mannschaft ließ hin und wieder aufblitzen, dass sie spielerisch sicherlich zu den stärkeren in dieser Klasse zu zählen ist. Umso höher ist der Sieg der Griesbeck-Truppe einzuschätzen. Er sollte ihr Rückenwind für die ähnlich schwere Aufgabe am kommenden Sonntag verleihen, an dem die "Post" am besten ein dick geschnürtes Paket mit der Aufschrift "3 Punkte" an den Vogelauweg 51 liefert und nicht wieder mitnimmt.