Die Reserve unterlag gegen den Tabellenzweiten durch einen vermeidbaren Fehler im Aufbauspiel mit 0:1, kämpfte jedoch hervorragend und warf alles in die Waagschale. Gemäß der Formel "Wer keine Tore schießt, gewinnt kein Spiel" wäre ein Sieg nur schwer möglich gewesen, ein Punkt aufgrund des Einsatzwillens jedoch durchaus verdient. Dennoch verkaufte sich die Mannschaft, in der AH-Fighter Thomas Obermeier ein starkes Gastspiel gab, hervorragend und kann auf dieser Leistung aufbauen.
DJK Leiblfing 4:2 DJK Straubing
Eine frühe Führung und ein später Treffer waren für die DJK Straubing in Leiblfing nicht genug, um ein Erfolgserlebnis mit nach Hause zu nehmen. Goalgetter Andi Sperl hatte seine Farben bereits früh nach guter Vorarbeit von Bujupi in Führung gebracht, indem er dessen Hereingabe von rechts eiskalt verwertete. Fast postwendend fiel jedoch nach einer Hereingabe aus dem Halbfeld der Ausgleich. Einige Minuten später konnten die Gastgeber dann auch noch auf 2:1 erhöhen, als man Spielertrainer Heino Corintan im Strafraum einfach zu viel Platz ließ und der Torjäger eine Hereingabe aus dem linken Halbfeld vom rechten Fünfereck aus direkt unter die Latte zimmerte. Bis zur Halbzeit fing sich die Kettl-Elf, bei der Severin Bast ein ordentliches Debüt ablieferte. Zwingende Torchancen waren Mangelware, einige Minuten nach dem Seitenwechsel erneut Corintan einen Freistoß unhaltbar ins lange Eck zirkelte. Das 4:1 resultierte aus einem schön vorgetragenen Angriff über die rechte Seite der Leiblfinger, der mit einem trockenen Rechtsschuss abgeschlossen wurde. Den Schlusspunkt setzte Kevin Kossa, der einen satten Schuss von Simon Schub aus rund 25 Metern abstauben konnte und somit noch etwas Ergebniskosmetik betreiben konnte. Wirklich unterlegen wirkte die DJK Straubing in dieser Partie nie, doch das Verletzungspech nagt natürlich auch an der Substanz der Mannschaft, wenn man bedenkt, dass mit Waldi Jochim, Ömercan Serin, Michi Gnatz, Tom Achatz und Ibo Umul gleich fünf Stützen der Aufstiegsmannschaft nicht einsatzfähig waren bzw. langzeitverletzt sind. Als Ausrede soll dies natürlich nicht gelten, und schon am kommenden Wochenende möchte die Mannschaft dem Abstiegskampf durch einen Dreier gegen Ittling den Rücken kehren.