0:5 Pleite gegen SG Post/Kagers

Gegen eine clever auftretende SG Post/Kagers war die DJK Straubing zwar nicht hoffnungslos unterlegen, aber letzten Endes chancenlos. Mit 0:5 wurde man vom Postsportplatz gefegt. Die Geschichte zu dieser Partie ist schnell erzählt. Bereits nach zehn Minuten lag man mit 0:2 in Rückstand, nachdem man beim Stande von 0:0 bereits eine Großchance ausgelassen hatte. In der Folge konnte man das Spiel zumindest ausgeglichen gestalten und hatte vor allen Dingen zu Beginn der zweiten Hälfte die besseren Möglichkeiten, als Kossa und Meindl jeweils vorm Schlussmann der Hausherren auftauchten, der vor allem Meindls Schuss glänzend parierte. In diese Drangphase der DJK hinein konterten die Post'ler nach einem kapitalen Fehlpass im Mittelfeld schulbuchmäßig und kamen durch einen schönen Kopfball gegen die Laufrichtung von Pratsch zum 3:0. In der Schlussphase kamen die Gastgeber durch einen Foulelfmeter und einen reichlich fragwürdigen indirekten Freistoß noch zu zwei weiteren Treffern, sodass am Ende ein etwas zu hohes 5:0 zu Buche stand. Vorbildlich war die Effektivität der Elf von Trainer Gerald Huber, die aus sechs Chancen fünf Tore produzieren konnte, ohne dass DJK-Torhüter Pratsch eine Abwehrchance gehabt hätte. Dennoch besteht am Vogelauweg kein Grund zur Panik - wird das Nachholspiel in Rattenberg gewonnen, so steht man mit 13 Punkten wieder sehr gut da. Um den Grundstein dafür zu legen, werden die Verantwortlichen im Training mit Sicherheit die richtigen Worte finden.

Die Reserve erkämpfte sich mit letztem Einsatz einen glücklichen, aber nicht unverdienten Punkt. Josef Bachhuber konnte wenige Minuten vor Schluss in einer mäßigen Partie den umjubelten Ausgleich markieren, indem er mit der Hacke gleich mehrere Mann auf der Linie überwinden konnte. Keeper Sven Steinberger hatte sein Team mit mehreren guten Paraden im Spiel gehalten. Somit konnte dem Gegner auch in der zweiten Hälfte endlich einmal Paroli geboten werden.
Dies war tags zuvor einmal mehr nicht der Fall. Beim Nachholspiel in Rattenberg verspielte man eine 1:0-Führung, die um einiges höher hätte sein müssen, kläglich und brachte sich so um einen wichtigen Sieg. Mit 1:3 musste man schließlich die Heimreise antreten.